Die Fuji X-Pro2: Ein persönlicher Blick auf eine zeitlose Kamera

 | Kategorie: Allgemein, Portrait

Seit einiger Zeit gehört die Fuji X-Pro2 zu meinem ständigen Begleiter, und ich kann ehrlich sagen, dass ich diese Kamera wirklich sehr schätze. Sie liegt fantastisch in der Hand, das Design ist einfach unglaublich, und das Beste ist, dass sie nicht nur gut aussieht, sondern auch hervorragende Bilder liefert. Für mich ist sie eine Kamera, mit der ich wirklich gerne arbeite, besonders im Bereich der People-Fotografie.

Was mir an der Fuji X-Pro2 besonders gefällt, sind die Farben. Sie sind einfach unglaublich lebendig und realistisch – besonders in den Naturaufnahmen, die ich gerne mache. Aber auch die Schwarz-Weiß-Bilder, die mit dieser Kamera entstehen, sind einfach atemberaubend. Sie haben einen hohen Kontrast und sind extrem scharf. Jedes Bild wirkt fast schon wie ein Kunstwerk, und die Details kommen hervorragend zur Geltung. Es ist erstaunlich, wie die Kamera es schafft, mit so einer Präzision und Schönheit zu arbeiten.

Ein weiterer Punkt, der mich immer wieder begeistert, ist der Vintage-Vibe, den die Kamera versprüht. Es ist, als ob sie eine Geschichte erzählt, jedes Bild wirkt irgendwie zeitlos. Das Design erinnert an klassische Kameras und gibt dem Fotografieren eine besondere Ästhetik – besonders, wenn man die Kamera in der Hand hält und durch den Sucher blickt. Es fühlt sich einfach gut an, mit der X-Pro2 zu fotografieren.

Die Geschwindigkeit des Autofokus ist vielleicht nicht die schnellste, aber ehrlich gesagt, für meine Zwecke ist das kein Problem. Ich arbeite hauptsächlich mit People-Fotografie und auch wenn der Autofokus bei schnellen Bewegungen manchmal etwas hinterherhinkt, reicht er für das, was ich mache, vollkommen aus. Wenn ich allerdings eine Szene mit sich schnell bewegenden Objekten einfangen möchte, greife ich vielleicht doch hin und wieder zur anderen Kamera.

Was die Akkulaufzeit betrifft, kann ich nicht klagen. Wenn ich an einem Tag auf der Straße unterwegs bin, hält der Akku problemlos den ganzen Tag. Bei längeren Shootings, wie es bei Porträts oder intensiveren Projekten der Fall ist, sollte man allerdings 2 bis 3 Ersatzakkus dabei haben, um auf der sicheren Seite zu sein.

Ein weiteres Highlight ist der hybride Sucher, der mich immer wieder begeistert. Natürlich ist er nicht ganz mit den legendären Suchern von Leica oder Epson vergleichbar, aber er erfüllt seinen Zweck hervorragend. Ich finde, es ist eine Frage der Gewöhnung. Sobald man sich an das System gewöhnt hat, merkt man, wie praktisch und intuitiv es ist.

Mein Fazit? Die Fuji X-Pro2 ist definitiv eine Kamera, die ich jedem ans Herz legen würde, der in der Street- oder Porträtfotografie unterwegs ist. Wer allerdings regelmäßig Sport- oder Tierfotografie betreibt, für den könnte der Autofokus vielleicht nicht schnell genug sein. Aber für alle anderen – und vor allem für diejenigen, die gerne mit einer Kamera arbeiten, die sowohl in ihrer Handhabung als auch in ihren Ergebnissen einen besonderen Charme versprüht – ist die X-Pro2 eine absolute Empfehlung.

Auch im Jahr 2024 nutze ich die Kamera immer noch gerne. Es ist erstaunlich, wie zeitlos die Fuji X-Pro2 ist und wie sie in meiner Fotografie immer noch eine große Rolle spielt. Sie wurde 2016 auf den Markt gebracht, aber sie hat auch nach Jahren nichts von ihrem Zauber verloren.